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29.10.2025 - 15:41 Uhr

Wohnbauförderung: Erste Trendwende nach vier Jahren Krise

Trotz tiefster Krise im Wohnbau zeigt Österreich erste positive Signale mit 13 Prozent mehr Neubauförderungen und steigenden Ausgaben. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sollen den Markt beleben.

Österreichs Wohnbau steckt in der tiefsten Krise seit Jahrzehnten. Doch erstmals seit 2021 steigen die Neubauförderungen wieder – um 13 Prozent auf 19.200 Einheiten. Ein Hoffnungsschimmer in düsteren Zeiten?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 2024 wurden nur 51.500 Wohneinheiten baubewilligt – kaum mehr als die Hälfte des Rekordjahres 2017. Steigende Baupreise, teure Kredite und knappe Grundstücke haben den Markt praktisch zum Erliegen gebracht.

Doch jetzt gibt es erste positive Signale. Die Wohnbauförderung legte nicht nur bei den Zusicherungen zu, sondern auch bei den Ausgaben: plus 14 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro. “Einen leichten Anlass zur Hoffnung” nennt das Fachverbandsobmann Robert Schmid.

Digitaler Wandel revolutioniert Hausverwaltung

Während die Politik an den Förderungen schraubt, setzen Bauträger auf Innovation. Das Steirische Siedlungswerk zeigt, wie es geht: Eine neue App ermöglicht Mietern, Schäden rund um die Uhr zu melden – inklusive Foto-Upload.

“Guter Service zeichnet sich durch schnelle Kommunikation aus”, erklärt STSW-Geschäftsführerin Birgit Leinich. Die digitale Transformation verspricht nicht nur besseren Service, sondern auch Kostensenkungen durch präzisere Planung.

Nachhaltigkeit wird zum Geschäftsmodell

Grünes Bauen ist längst mehr als ein Trend. Gemeinnützige Bauträger entwickeln ganzheitliche Konzepte – von erneuerbaren Energien bis zu gemeinschaftlichen Grünflächen. Die Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft sieht es als “Aufgabe, neue Wege zu gehen” für langfristige Lebensqualität.

Experten fordern einen “liberalen, technologieoffenen Ansatz” bei der CO2-Bewertung über den gesamten Gebäude-Lebenszyklus. Das könnte Innovationen zusätzlich beschleunigen.

Wien kämpft trotz Sozialbau mit Preisdruck

Selbst die Hauptstadt des sozialen Wohnbaus spürt den Druck. Die Mieten stiegen in zehn Jahren um 45 Prozent. In 32 Wohnanlagen drohen durch auslaufende Förderungen weitere Preissprünge.

Trotzdem plant Wien weiter groß: Im 22. Bezirk entsteht ein neues Stadtquartier auf 90.000 Quadratmetern. Die Stadt hat reagiert: Zwei Drittel aller Neuwidmungen müssen künftig für geförderten Wohnbau reserviert werden.
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Hoffnung auf Wende ab 2026

Das Wirtschaftsforschungsinstitut sieht Licht am Ende des Tunnels. Nach weiterem Schrumpfen 2025 könnte 2026 das Wachstum zurückkehren – wenn die Zinsen sinken und staatliche Maßnahmen greifen.

Die Wiedereinführung der Zweckbindung für Wohnbauförderung soll die Finanzierung langfristig sichern. Erste Erfolge sind sichtbar: Sogar eine Versicherung steigt erstmals in den gemeinnützigen Wohnbau ein.

Die entscheidende Frage bleibt: Können Digitalisierung, Nachhaltigkeit und höhere Förderungen den Teufelskreis aus steigenden Kosten und sinkendem Angebot durchbrechen? Die nächsten zwei Jahre werden es zeigen.

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