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20.10.2025 - 15:25 Uhr

Zucker: Bittere Pillen für Anleger

Deutsche Zuckerpreise brechen um 36 Prozent ein, während weltweiter Überschuss von 4,1 Millionen Tonnen die Märkte belastet. Brasilien und Asien melden Rekordernten.

Der globale Zuckerpreis stürzt in eine tiefe Baisse – getrieben von Rekordernten und einem massiven Überangebot. Während deutsche Erzeugerpreise um über 36 Prozent einbrechen, deuten alle Signale auf weitere Tiefststände hin.

Deutscher Markt im freien Fall

Neue Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen das ganze Ausmaß der Krise: Die Erzeugerpreise für Zucker kollabierten im September 2025 um 36,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch monatlich setzte sich der Abwärtstrend mit einem weiteren Minus von 0,6 Prozent fort. Die Branche steht unter Schock.

Globale Überschusslawine rollt

An den Terminmärkten spiegelt sich die Dramatik wider. Zucker-Futures notieren bei nur noch 15,5 Cent pro Pfund und befinden sich seit Anfang Oktober im klaren Abwärtstrend. Covrig Analytics prognostiziert für die Saison 2025/26 einen weltweiten Zuckerüberschuss von 4,1 Millionen Tonnen – eine gewaltige Last für den Markt.

Die Bären haben das Kommando übernommen. Solange das globale Angebot die Nachfrage derart übersteigt, gibt es keine Anzeichen für eine Trendwende.

Rekordernten drücken Preise

Die Produktionsmaschinerie läuft auf Hochtouren:

  • Brasilien: Die Center-South-Region produzierte in der zweiten Septemberhälfte 3,14 Millionen Tonnen – ein Plus von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • Asien und Europa: Auch Indien, Thailand und Russland melden weiterhin überdurchschnittliche Erträge
  • Kumulierte Produktion: Bis 1. Oktober erreichte Brasilien allein 33,52 Millionen Tonnen

Diese Mengenexplosion setzt die Notierungen massiv unter Druck. Doch wann kommt die Wende?

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EU reagiert mit kontraproduktiven Maßnahmen

Während die Anbaufläche für Zuckerrüben in der EU um 10 Prozent schrumpft und Deutschland einen Produktionsrückgang von 5 Prozent erwartet, kommt zusätzlicher Importdruck: Die EU erhöht die zollfreien Zuckerkontingente aus der Ukraine von 40.000 auf 100.000 Tonnen – ab 29. Oktober in Kraft.

Kann der lokale Markt diese zusätzlichen Mengen absorbieren? Die USA zeigen unterdessen ein gegenläufiges Bild: Das USDA prognostiziert für 2025/26 ein geringeres Zuckerangebot, hauptsächlich durch reduzierte Importe aus Mexiko.

Doch diese regionalen Unterschiede ändern nichts am großen Bild: Der globale Zuckerberg wächst weiter und drückt die Preise in ungeahnte Tiefen. Solange keine signifikanten Produktionsdrosselungen oder unerwartete Ernteausfälle eintreten, bleibt der süße Rohstoff eine bittere Angelegenheit.

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