Hightech-Pharmaproduktion in der Schweiz: Innovation sichern Wettbewerbsfähigkeit erhalten
Basel - Täglich arbeiten rund 10'000 Fachkräfte an 20 Produktionsstandorten der Interpharma-Mitglieder daran, innovative Arzneimittel für die ganze Welt herzustellen. Von Basel über Schaffhausen bis Neuenburg entstehen hier lebensrettende Therapien Swiss Made und weltweit gefragt. Kein Wunder, ist die forschende Pharmaindustrie der Exportmotor der Schweiz mit einem Anteil von über 40?Prozent an den Gesamtexporten. Im Rahmen der Siemens Life Science Week hat Interpharma heute die «Roadmap für einen zukunftsfähigen Produktionsplatz Schweiz» vorgestellt ein Weckruf und Masterplan zugleich. Denn im globalen Wettstreit um die besten Produktionsstandorte müssen wir handeln: Jetzt investieren, bevor andere uns überholen.
Hightech-Pharmaproduktion ist weit mehr als ein industrieller Prozess sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor für den Innovationsstandort Schweiz. Sie verbindet Forschung und Praxis, schafft hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze, sichert die Medikamentenversorgung und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes im globalen Umfeld. Sie ist ein Hochtechnologie-Sektor, der dank Robotik, Automatisierung und künstlicher Intelligenz neue Massstäbe setzt. Moderne Produktionsmethoden sorgen nicht nur für Effizienz, sondern ermöglichen auch personalisierte Medizin und neue Therapieformen direkt am Standort Schweiz.
René Buholzer, CEO Interpharma betont: "Die Schweiz ist nicht nur ein global führender Forschungsstandort, sondern auch ein Zentrum für Hightech Pharmaproduktion. Diese Kombination sichert die Innovationskraft unseres Landes und damit die Versorgung von Patientinnen und Patienten weltweit. Damit das so bleibt, müssen wir den Produktionsstandort aktiv stärken durch verlässliche Rahmenbedingungen, offene Märkte und gezielte Investitionen in Technologie und Bildung."
Standortfaktoren und politische Rahmenbedingungen entscheidend
Um ihre führende Rolle der Schweiz auch in Zukunft zu behalten, braucht es gemeinsame Anstrengungen von Industrie, Politik, Bildung und Gesellschaft. So kann die Schweiz ihre Vorreiterrolle behaupten und die Gesundheitsversorgung von morgen aktiv mitgestalten. Seit Jahren ist eine Erosion der Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie festzustellen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche schmälert. Nicht zuletzt angesichts geopolitischer Spannungen und zunehmender Handelsbarrieren braucht es stabile politische und rechtliche Rahmenbedingungen, einen ungehinderten Zugang zu internationalen Märkten und ein innovationsfreundliches Investitionsumfeld.
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Aussender: Interpharma Ansprechpartner: Georg Därendinger Tel.: +41 61 264 34 00 E-Mail: georg.daerendinger@interpharma.ch Website: www.interpharma.ch